Koblenz – Rhein-Zeitung 02.08.2024.
Koblenz. Schon seit einiger Zeit benötigt man nicht mehr allzu viel Fantasie, wenn man sich beim Anblick der Südallee-Baustelle zwischen Rizzastraße und Friedrich-Ebert-Ring vorstellt, wie es mal aussehen wird: Die beiden Fahrbahnen für die Fahrradstraße sind deutlich zu erkennen, der gepflasterte Fußweg auf der einen Seite ist fertig, das „Innenleben“ der Straße mit Fußweg und einem Mauerband gut zu erkennen. Bäume und andere pflanzen kommen erst im Herbst, die muss man sich im Moment noch vorstellen.
Jetzt in den Ferien wird gerade auch der Anschluss an der Friedrich-Ebert-Ring gemacht, und die Bauarbeiten sind auf die Seite vor dem Max-von-Laue-Gymnasium gewandert. Der Haupteingang des Schulgebäudes wird, unabhängig vom Baufortschritt, zum Start der Schulzeit wieder nutzbar sein, teilt die Stadt mit.
An dieser Stelle ist auch die Umleitung für Fußgänger und Radfahrer auf die andere, westliche Seite gewandert. Die Regelung ist im Grunde die gleiche wie vorher: Fußgänger gehen in beide Richtungen auf dieser Straßenseite, Radfahrer dürfen indes nur Richtung City diese Umleitung nehmen. Aus Richtung Stadt kommend werden sie einmal links um die Ecke Richtung Pfaffendorfer Brücke geleitet, rund um die ehemalige Bundespolizei und dann in die Rizzastraße.
Eigentlich. Denn obwohl es gut ausgeschildert ist, halten sich viele nicht dran, monieren Fußgänger. „Die rasen an einem vorbei, das ist wirklich nicht schön“, sagt eine Hunde-Gassigängerin erbost. Beobachtungen zeigen: Sie hat völlig recht. Manchmal schnell, oft viel zu nah an Fußgängern vorbei fahren Radfahrer hier Richtung Süden und kommen dort auch in gefährliche Begegnungen mit Radfahrern die erlaubterweise Richtung Norden fahren. „wir hatten in der Vergangenheit auch schon die Probleme, das die Radfahrer trotz Beschilderung in die Südallee fahren, jedoch sind es seit Einrichtung der Umleitung bedeutend weniger geworden“. beurteilt Birgit Möffert vom Tiefbauamt die Situation. Die neue Umleitung sei noch ganz frisch „und die Verkehrsteilnehmer benötigen immer etwas Zeit, um sich an den Zustand zu gewöhnen, aber wir beobachten das Ganze.“
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